Workum wird besonders bei Kitesurfern und Windsurf-Anfänger sehr geschätzt. Ein Grund dafür sind wahrscheinlich die sehr flachen ersten 300-400 Meter. Dieser Bereich ist in den letzten Jahren noch ein wenig flacher geworden. Nach rund 200m schaut sogar eine kleine Sandbank aus dem Wasser, welche lästige Kabelwellen verhindert.
Für lange Windsurffinnen ist dieser Bereich nicht geeignet. Seegrasfinnen bieten zwar etwas mehr Sicherheit - wer aber entspannt surfen möchte und nicht ständig auf Kiter aufpassen will, der surft jenseits der Sandbänke. Dort gibt es natürlich die typischen Ijsselmeer Kabbelwellen aber bei etwas mehr Wind auch schöne Rampen für kleine Sprünge.
Praktisch ist auch der Campingplatz direkt am Spot, der familientaugliche, lange Sandstrand und der quirlige Stadtkern von Workum.
Während die Nachbarstadt Hindeloopen etwas bessere Surfbedingungen bietet und es zwischen Molkwerum und dem Kirchturm mehr Übernachtungsmöglichkeiten und Zugänge ans Ijsselmeer gibt, glänzt Workum mit einem munteren Kleinstadtleben und einem Schönen Sandstrand. Hindeloopen hat in den letzten Jahrzehnten, meiner Meinung nach, viel von seiner Ursprünglichkeit verloren und scheint mittlerweile nur noch auf Tourismus eingestellt zu sein. Die Straßen rund um die Stadtmitte sind stets quirlig und bieten zahlreiche Möglichkeiten zum shoppen. Friseur, Heimwerkermarkt, Drogerie oder Pizzaria - es scheint als wären viele Einheimische von Hindeloopen nach Workum umgesiedelt. Vielleicht liegt es daran das der Yachthafen eine Nummer kleiner ist und der einzigste Campingplatz rund ein Kilometer abseits der Innenstadt liegt. |