Wie ist das nun mit dem sagenhaften Thermikwind am Walchensee? Reicht es wirklich um jeden Tag ein wenig zu heizen? Ganz so ist dann doch nicht. Das Wetter muss schon mitspielen: Damit die Thermik funktioniert sollte eine Nordost-Strömung herrschen. Südliche oder westliche Winden wirken der Thermik entgegen. Weiterhin sollte der Himmel möglichst Wolkenlos sein, so genanntes Blauwetter. Dann heizt die Sonne die Berghänge und das Flachland rund um den Kochelsee auf. Die erwärmte Luft steigt auf und wird zwischen den Bergen, da wo die Kesselbergstrasse lang führt, noch einmal ein wenig komprimiert. Das Resultat ist ein stark böiger Wind der gegen 11 Uhr einsetzt, an Konstanz und Stärke leicht zunimmt und am späten Nachmittag immer böiger wird und schließlich einschläft um am nächsten Tag wieder zu kommen.
Verstärkt werden kann dieser Effekt noch durch starke Tag-Nacht Temperaturunterschiede. Wobei in den Monaten mit größeren Unterschieden es seltener wolkenlos ist.
Der Wind ist zumeist sehr böig. Das heißt, dass er mit 1-3 Windstärken bläst und mehr oder weniger lang anhaltenden Böen ihn auf 4-5 bft pushen.
Teilweise sind die Böen so kurz das es nicht zum angleiten reicht. Dann wieder kann man minutenlang mit sattem Wind im Segel über den See donnern und das beeindruckende Panorama aufsaugen.
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- Videotext Bayern3, Seite 603 und folgende Seiten
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